Sebastian Dannenberg
Sebastian Dannenberg studierte an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (ADBK) von 2008-2012 bei Professorin Leni Hoffmann. Daraufhin wechselte er 2012 an die Hochschule für Künste in Bremen, wo er bei Prof. Stephan Baumkötter als Meisterschüler 2016 abschloss.
Dannenberg wurde mir diversen Stipendien
und Preisen ausgezeichnet:
2010 erhielt er den Förderpreis der
Ursula-Ströher-Stiftung in Basel und war
mehrere Jahre Stipendiat beim Cusanuswerk in Bonn.
2013 erhielt er die Auszeichnung zum
Daniel Frese Preis in Lüneburg und im Jahr darauf ein Residenzstipendium in Spiekeroog.
2015 gewann er den Bremer Förderpreis sowie den Förderpreis für Bildende Künste
der Ministerin für Wissenschaft und Forschung in der Bundeskunsthalle Bonn.
2016 wurde er mit dem Residenzstipendium der Künstlerstätte Stuhr
Heiligenrode ausgezeichnet.
Darüber hinaus ist er an in vielen selbstinitiierten Kunstprojekten beteiligt gewesen. Seit 2016 kuratiert er den Kunstverein Lüneburg. Seine Werke befinden sich inzwischen in mehreren öffentlichen und privaten Sammlungen.
Sebastian Dannenberg verortet Malerei im Raum. Seine Interventionen unternehmen den Spagat zwischen Raumbezug und der autonomen Qualität einer transportablen Arbeit. Sein Versuch Malerei dort zu behaupten wo Sie normalerweise nicht passiert, an Decke, Boden, in Durchgängen, als Wandklammer oder in Ecken, ist ein additives Verfahren. Trotz dieses Hinzufügens scheint dem Betrachter seine typische Raumwahrnehmung genommen. Die Arbeiten konturieren und inszenieren die Architektur, sodass eine Neusicht auf vermeintlich Bekanntes passiert.
Die Präzision und der Werkwitz münden in einer postminimalistischen Arbeitsweise, die sich zwar ästhetischen Minimal-Strategien bedient aber, durch manus und duktus am Schluss eine subjektiv transformierte künstlerische These formuliert. »Ich male und möchte die Handlung des Malens auch offenlegen«, so Dannenberg.