Kunst 2050 Dr. Dorothea van der Koelen über die Entwicklung der Kunst
26. Oktober 2023
Dr. Dorothea van der Koelen · Kunst 2050
Die Kunst – ein Seismograph für Veränderungen?
Ein Projekt der Arbeitsgruppe Kunst 2050 der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz für die Ausstellung ZERO : ARTLAB in Aschaffenburg beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Kunst unter Einwirkung der gegenwärtigen Ereignisse und des zeitgeschichtlichen Kontextes zukünftig weitereinwickeln wird.
Klimaveränderung, Kriege und globale politische und soziale Spannungen, Bevölkerungswachstum, Flüchtlingsströme einerseits und digitale Entwicklungen wie die künstliche Intelligenz andererseits, prägen unsere Gegenwart. Diese Aspekte werden auch die Kunst unweigerlich beeinflussen. Wird sie sich von diesen negativen Strömungen mitreisen lassen oder wird es eine Gegenbewegung geben?
Was wird 2050 Kunst sein? Wohin geht die Kunst bis dahin?
Gibt es Anhaltspunkte für die eine oder andere Richtung in den nächsten knapp 30 Jahren? Protest und Auflehnung oder Stillstand und gar Rückzug in die Isolation oder die KI?
Die Galeristin und Kunsthistorikerin Dr. Dorothea van der Koelen hat sich auf Anfrage von Manfred Diefenbach von der Arbeitsgruppe in einem Videobeitrag zu der Fragestellung geäußert und eine Vision entworfen, wie Kunst sich in den kommenden 30 Jahren entwickeln könnte.
