Wulf Kirschner

»Skulpturen im Garten der Cadoro« verlängert bis 31. Mai 2022 parallel bis 20. Juni im 1. OG weitere Werke Galerie Dorothea van der Koelen Mainz

Ein für mich wichtiges Gestaltungsmittel sind geschweißte Linien, die ich auf Stahlflächen- und Körper auftrage. Damit die „Poesie der Oberfläche“ - wie ich es nenne - wirken kann, bevorzuge ich einfache und bekannte Formen. Die drei Grundformen etwa oder die platonischen und archimedischen Körper. Je mehr Linien auf eine Fläche geschweißt werden, desto weniger achtet man auf die einzelne Linie, denn es entsteht eine völlig neue Textur, die den Stahl belebt.

Stahl mit dem Grundstoff Eisen stammt aus der Natur. Unser Erdkern besteht aus glühendem Eisen. Schweißen ist die glühende aber kontrollierte Erinnerung: für einen Augenblick heiß, brodelnd und vulkanisch, dann fest und beständig. Die Beziehung zur Natur zeigt sich besonders, wenn die Objekte im Freien, in der Landschaft oder einem Garten präsentiert werden. Mit der Werkgruppe der „Erdskulpturen“ greife ich diesen Zusammenhang besonders auf. Die Arbeiten sind zur Erde hin offen. Symbolisch fangen sie Kräfte der Erde ein. Die mit Schweißlinien strukturierten Oberflächen reflektieren den Himmel. Die Skulpturen mit den Titeln „Kybele I - III“ verbinden - poetisch gesprochen - Himmel und Erde.

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Einzelausstellung

Ausstellung »Lineare Texturen«

Wulf Kirschner Lineare Texturen

CADORO Mainz, 2017

Ausstellungen mit Wulf Kirschner

Publikation

Spuren – Elemente

Wulf Kirschner Spuren – Elemente

1991

Publikationen über Wulf Kirschner

Dr.  Dorothea  van der Koelen

Galerie