Joseph Kosuth

Joseph Kosuth ist einer der Pioniere der Konzept-Kunst und der Installationen. In den sechziger Jahren schuf er sprachbezogene Arbeiten und Strategien der Sprachverwendung. In seinem Werk untersuchte er konsequent die Produktion und Rolle von Sprache und Bedeutung in der Kunst. Seine fast dreißigjährige Beschäftigung mit der Beziehung zwischen Sprache und Kunst manifestiert sich in Installationen, Museumsausstellungen, öffentlichen Aufträgen und Veröffentlichungen in Europa, Amerika und dem fernen Osten, einschließlich fünf Beteiligungen an der Documenta und vier an der Biennale, eine davon im Ungarischen Pavillon (1993). Auszeichnungen unter anderem: Brandeis Award, 1990, Frederick Weisman Award, 1991, Menzione d’Onore der Biennale in Venedig, 1993, Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres der französischen Regierung, 1993. 1968 bekam er ein Stipendium der Cassandra Foundation. Im Juni 1999 brachte die französische Regierung eine 3 Franc Briefmarke als Hommage an sein Werk in Figeac heraus. 2001 erhielt er eine Laura Honoris Causa, die Ehrendoktorwürde für Philosophie und Literatur der Universität Bologna. Im Februar 2001 veröffentlichte der Salon Verlag seinen Roman Purloined.

Geboren am 31. Januar 1945 in Toledo, Ohio. Ausbildung: Cleveland Institute of Art, 1963-64; The School of Visual Arts, New York City, 1965-67; New School for Social Research, New York (Anthropologie und Philosophie), 1971-72. Department of Fine Art, The School of Visual Arts, New York City, 1967-1985; Professor an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, 1988-90 und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart, 1991-1997. Jetzt Professor an der Kunstakademie München. Fast dreißig Jahre lang war er Gastprofessor und Gastlektor an zahlreichen Universitäten und Institutionen, unter anderem an folgenden Institutionen: Yale University; Cornell University; New York University; Duke University; UCLA; Cal Arts; Cooper Union; Pratt Institute; Museum of Modern Art, New York; Art Institute of Chicago; Royal Academy, Kopenhagen; Ashmolean Museum, Universität Oxford; Universität Rom; Kunstakademie Berlin; Royal College of Art, London; Glasgow School of Art; Hayward Gallery, London; Sorbonne, Paris; Sigmund Freud Museum, Wien.

Biographie

1945Geboren in Toledo/Ohio am 31. Januar
1963–64Ausbildung am Cleveland Institute of Art
1965–76School of Visual Arts, New York City
1968Preis der Cassandra Foundation
1971–72New School for Social Research
1988–90Professor an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg
1990Brandeis Preis
1991Frederick Weisman Award
1991–97Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart
1993Menzione d’Onore der Biennale Venedig. Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres der französischen Regierung
2001Laura Honoris Causa für Philosophie und Literatur der Universität Bologna
seit 2003Professor an der Kunstakademie, München Lebt in Rom (I) und New York City (USA)
Joseph Kosuth
Joseph Kosuth

Themenausstellungen

Ausstellung »Milestones – 20 Years of La Galleria a Venezia«

Joseph Kosuth Milestones – 20 Years of La Galleria a Venezia

La Galleria Venedig, Italien, 2021

Ausstellung »war – ist – wird · 40 Jahre Galerie«

Joseph Kosuth war – ist – wird · 40 Jahre Galerie

CADORO Mainz, 2019

Ausstellung »was – is – will be · 40 Years of Gallery«

Joseph Kosuth was – is – will be · 40 Years of Gallery

La Galleria Venedig, Italien, 2019

Ausstellung »Form und Raum – Concetti Spaziali«

Joseph Kosuth Form und Raum – Concetti Spaziali

CADORO Mainz, 2017

Ausstellungen mit Joseph Kosuth

Publikationen

Arte in Movimento

Arte in Movimento Kunst in Bewegung

2011

Lichtwerke

Lichtwerke

2008

Panta rhei

Panta rhei Alles fließt

2005

Zahlen – Zeit – Zeichen

Zahlen – Zeit – Zeichen Numbers – Time – Signs

2003

20 Jahre für die Kunst

20 Jahre für die Kunst ... & - >

1999

Vorstellungsrealitäten

Vorstellungsrealitäten

1995

Dr.  Dorothea  van der Koelen

Galerie